(17.3.2017) Guter Schutz im Netz ist wichtig – das weiß inzwischen fast jeder. Aber wie schützt man sich eigentlich richtig?
Reicht es, nur Internetseiten aufzurufen, denen man vertraut? Darf man nur mit aktuellem Virenscanner in die Tiefen des Internets abtauchen?
In einer Umfrage wurden einerseits „Otto Normal-Anwender“, andererseits „IT-Spezialisten“ befragt, welche Sicherheits-Maßnahmen man unbedingt beachten muss. Das Ergebnis erstaunt – denn die Profis nennen fast komplett andere Maßnahmen als die „normalen“ Anwender. Genau genommen gibt es nur eine Überschneidung, und zwar bei Empfehlung, starke Passwörter zu verwenden.
Am wichtigsten halten die Experten das Installieren von Software-Updates, wenn und sobald sie verfügbar sind. Normal-Anwender nennen dies gar nicht in ihrer Top-5-Liste. Bei ihnen steht stattdessen die Verwendung einer Anti-Virensoftware auf Platz 1, die wiederum die IT-Profis für nicht ganz so dringlich erachten.
Konkret hat sich bei der Umfrage folgende Rangordnung ergeben:
Maßnahmen, zu denen IT-Sicherheits-Experten raten:
- Software-Updates installieren
- Einzigartige Passwörter verwenden
- 2-Faktor-Authentifizierung nutzen
- Starke Passwörter verwenden
- Passwort-Manager verwenden
Maßnahmen, die Normal-Anwender als wichtig einschätzen:
- Anti-Virensoftware verwenden
- Starke Passwörter verwenden
- Passwörter oft wechseln
- Nur bekannte Webseiten öffnen
- Keine persönlichen Informationen preisgeben
Falls Sie kein Profi sind:
Vielleicht können Sie Vorschläge der Experten übernehmen – vor allem in Ihrem privaten Bereich. Denn in Ihrem Unternehmen sollten die entsprechenden Maßnahmen eigentlich automatisch umgesetzt oder vorgegeben sein.
Die Studie wurde übrigens von Google durchgeführt. Sie ist zwar schon einige Monate alt, aber an den Aussagen dürfte sich wenig verändert haben – und zum Lernen ist es ja bekanntlich nie zu spät.