Google clever nutzen?

(27.5.2014) Im Zusammenhang mit Google wird immer wieder gern zitiert: „Wer glaubt, er nutze das Produkt Google, hat nur noch nicht verstanden, dass er selbst das Produkt ist“.
Manche Google-Dienste wie z. B. Google-Mail oder Google-Calendar würden wir aus Datenschutzgründen schlicht nicht einsetzen (geschäftlich ohnehin nicht; doch auch nicht privat). Bei anderen Diensten ist es schwieriger, gute und vor allem sichere Alternativen zu finden.
Schauen wir uns heute einmal die Suche an: Den Kern des Google-Imperiums. Da interessieren uns insbesondere zwei Punkte:
Erstens die Frage, wie man die bestmöglichen Suchergebnisse bekommt.
Und zweitens die Frage, wie man Google nutzen kann, ohne seine Privatsphäre aufzugeben.

Kniffe bei der Suche

Sicher hat jeder schon mal die Google-Suche genutzt und dabei mehr oder weniger passende Ergebnisse bekommen.
Es lohnt sich, die Ergebnisse gleich bei der Suche einzugrenzen. Spielen wir es einmal an einem Beispiel durch. Sie möchten einen Lebenslauf schreiben und sind auf der Suche nach Ideen aus der Praxis. Wenn Sie nun nur den Begriff Lebenslauf in die Suche eingeben, erhalten Sie wahrscheinlich zunächst einmal sehr viele Links zu Seiten, auf denen man (kostenfrei oder kostenpflichtig) Muster für Lebensläufe herunterladen kann.
Wenn Sie nun aber:
+Lebenslauf -Muster -Vorlage filetype:pdf +Buchhaltung
in das Suchfeld eingeben, erhalten Sie Dokumente,
in denen die Worte „Muster“ und „Vorlage“ nicht vorkommen,
die den Dateityp PDF haben, und
die zu jemandem gehören, der zumindest etwas mit Buchhaltung zu tun hat. Das funktioniert natürlich mit allen möglichen anderen Abfragen genauso.

Wenn Sie wissen möchten, was es im Internet über Sie selbst zu finden gibt, doch Ergebnisse aus Ihrer eigenen Webseite nicht in der Trefferliste finden möchten, könnten Sie
„vorname nachname“ -site:www.meineSeite.de
ausprobieren. Durch die Anführungsstriche verbinden Sie die beiden Namen zu einem Begriff. Wenn Sie Peter Müller suchen, finden Sie auch Seiten, auf denen nur „Peter“ oder nur „Müller“ vorkommt. Wenn Sie „Peter Müller“ suchen, finden Sie nur Seiten, auf denen der vollständige Name vorkommt.

Und besonders praktisch: Wenn Sie sich nicht mehr sicher sind, wie ein Zitat lautet, könnten Sie einzelne Begriffe durch Sternchen ersetzen, z. B.
der frühe * fängt den * – probieren Sie es einfach mal aus!
Weitere Hinweise zum cleveren Einsatz der Suchmaschine finden Sie unter support.google.com.
Allerdings wollen wir Google gegenüber möglichst nicht gläsern werden – was also tun? Wir wollen auf die Qualität der Google-Ergebnisse nicht verzichten und setzen hier im Unternehmen die diskrete Suchmaschine startpage.com ein.

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